Geschichtsverbund Thüringen
Arbeitsgemeinschaft zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Di, 07.11.2023, 19.00 Uhr  |  Podium

Podiumsveranstaltung „Glaube, Ankommen, Heimat. „Umsiedler“ in Thüringen“.

Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieg wurden 12 Millionen Deutsche aus dem ehemaligen Osten des Deutschen Reiches und aus Ostmitteleuropa in das besetzte uns geteilte Deutschland vertrieben.

Fast 700.000 Vertriebene davon fanden Aufnahme in Thüringen. Die Ankunft der Heimatvertriebenen verursachte neben sozialen und wirtschaftlichen Problemen auch auch Probleme in kirchlicher Hinsicht. Denn seit der Reformation war Thüringen größtenteils protestantisch geprägt. Auch nach Neustadt an der Orla und Umgebung kamen Tausende.

Wie prägte dieser Zuzug die Gegend im Osten Thüringen? Boten die katholischen Gottesdienste und Kirchen auch fern der Heimat einen Ort der Integration?
Ein Gespräch mit der Zeitzeugin Elsa Rudolph und Pfarrer Werner Ciopcia.