Fr, 16.02.2018, 14.00 Uhr | Fortbildung
Fortbildung »Was gibt es da noch zu sehen?!« Konzepte und Methoden zur Erschließung von Orten zur NS-Geschichte
In der Fortbildung vom 16. bis 18.02.2018 lernen die Teilnehmenden exemplarisch die Situation in Weimar zur Zeit des Nationalsozialismus kennen. Vor diesem Hintergrund befassen sie sich grundlegend mit den zwei pädagogischen Konzepten »Konfrontationen – Bausteine für die pädagogische Arbeit« und »Verunsichernde Orte – Weiterbildung Gedenkstättenpädagogik«, die auf je unterschiedliche Weise die Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus inhaltlich und methodisch anregen. Die übergeordneten Zielsetzungen für die Teilnehmenden hierbei lauten, den inhaltlichen Wissensbestand zur NS-Geschichte zu erweitern, Instrumente der Vermittlung dieser Geschichte kennen zu lernen und zu erproben sowie schließlich die eigene Motivation, Zielsetzung und Ergebniserwartung für die Durchführung von Gedenkstättenbesuchen mit Gruppen (Schulklassen, Gruppen der außerschulischen Bildung) zu reflektieren.
Angebot für:
Mitarbeitende in Gedenkstätten, schulische Lehrkräfte unterschiedlicher Fachrichtungen und außerschulische Multiplikatoren, die Besuchergruppen betreuen bzw. mit Gruppen NS-Gedenkstätten besuchen.
Programm:
Freitag, 16.02.2018
Einführung: Weimar im NS, anschließend: Stadtrallyes – Erprobung von Selbstführungsformaten für Jugendliche und junge Erwachsene
Samstag, 17.02.2018
Vorstellung und Erprobung von Erarbeitungsmethoden aus dem Konzept »Verunsichernde Orte« zu Geschichtsbildern, Motivationen und Heterogenität/ Inklusion
Sonntag, 18.02.2018
Vorstellung und Erprobung von Erarbeitungsmethoden aus dem Konzept »Konfrontationen«, z.B. Filmanalyse, Perspektivisches Schreiben, Arbeit mit Fotografien
Veranstaltungsort: EJBW, Jenaer Straße 2/4, 99425 Weimar
Anmeldung: per Post, E-Mail oder Fax an: Dr. Frank König (Bildungsreferent Historisch-Politische Bildung), Fon +49 3643 827-104, Fax -452, E-Mail: koenig@ejbweimar.de
Anmeldeschluss ist der 26.01.2018.
Kosten: Die Teilnahme kostet 225,00 EUR und beinhaltet Übernachtung, Vollpension und Seminargebühr (ohne Übernachtung 165,00 EUR). Für Ermäßigungsberechtigte (Studierende, Erwerbslose gegen Vorlage der entsprechenden Bescheinigung) beträgt die Teilnahmegebühr 165,00 EUR (ohne Übernachtung 115,00 EUR).